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Konfuziusinstitute Nachrichten
Chinesisches Neujahrskonzert für das Jahr des Drachen
26.01.2012, Duisburg

Auf Einladung des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr besuchte ein Ensemble von Studierenden der renommierten Jiaotong Universität aus Shanghai das Ruhrgebiet und gab am 20.01.2012 ein Neujahrskonzert an der Heinrich Böll-Gesamtschule in Bochum. Es war das einzige Konzert des Ensembles in der Region, das zuvor bereits erfolgreich in Belgien gastiert hatte. Gegen 200 Besucher haben sich das Konzert mit Musik und Tanz angesehen.

Am 23.01.2012 begann nach dem chinesischen Mondkalender das Jahr des Drachen. Der Drache gilt als energiegeladen und glückbringend. Das Neujahrsfest ist in China von ähnlicher Bedeutung wie Weihnachten in Deutschland; es ist ein Familienfest, das über mehrere Tage gefeiert wird.

Daher hatte auch das chinesische Neujahrskonzert in Bochum eine familiäre Atmosphäre, denn es wurden nicht nur bekannte chinesische Melodien und Tänze präsentiert und das Publikum konnte den Klang typischer chinesischer Musikinstrumente kennenlernen, sondern einige Schüler durften den Instrumenten auch selbst erste Klänge entlocken! Darunter war z.B. die chinesische Kniegeige „Erhu“, die nur 2 Stahlsaiten und einen sehr kleinen Klangkörper hat. Sie wird natürlich ganz anders gespielt, als die in Deutschland bekannte Geige. „Den Saiten die verschiedenen Töne abzuringen, ist für die Finger aber sehr kraftraubend“, erzählte eine Schülerin später erstaunt.

Die Schüler haben sich durchweg positiv - sogar begeistert - geäußert und haben sich auch sehr gefreut, mit den Orchestermitgliedern nach dem Konzert noch sprechen zu können. Auch von anderen Besuchern kamen begeisterte Kommentare. Die Musik, die Moderation und die Tanzdarbietungen kamen beim Publikum sehr gut an. Viele fanden den Solisten besonders gut, auch die Kniegeige fand Begeisterung.

Nach dem Konzert gab es dann für Schüler und Studierende noch die Gelegenheit sich kennenzulernen und die jeweiligen Sprachkenntnisse anzuwenden. So klang ein fröhlicher und vielfältiger Abend aus, den alle in guter Erinnerung behalten werden.

Die Heinrich Böll-Gesamtschule, deren Schüler bis zum Abitur Chinesisch lernen können, kooperiert bereits seit längerem mit dem Konfuzius-Institut, das viele Veranstaltungen zu China im gesamten Ruhrgebiet anbietet. Außerdem liegt ein Schwerpunkt der Schularbeit auf der Förderung durch Musik, das gemeinsame Musizieren und Erlernen eines Instrumentes. So war die Schule ein besonders schöner Rahmen für das gemeinsam organisierte chinesische Neujahrskonzert.

Nähere Informationen finden Sie über die Website: www.konfuzius-institut-ruhr.de



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