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Konfuziusinstitute Nachrichten
Ausstellung „Jüdische Flüchtlinge und Shanghai“ in Hannover
18. September 2011, Hannover


Das Konfuzius-Institut Hannover eröffnete nach zwei Jahren Vorbereitung am 18. September 2011 im Gemeindezentrum der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover die Ausstellung „Jüdische Flüchtlinge und Shanghai“. 200 Gäste – darunter die Vertretung der Stadt und der Region Hannover sowie die Delegation aus dem Bezirk Hongkou/Shanghai – wohnte der Eröffnungsfeier bei.


Foto: Detlev Habicht

Zwischen 1933 und 1941 nahm Shanghai über 30 000 jüdische Flüchtlinge aus Deutschland, Österreich und anderen von Nazi-Deutschland besetzten Ländern auf, einige tausend davon wanderten nach einem kurzen Aufenthalt weiter in andere Länder. Bis zum Ausbruch des Pazifikkriegs im Dezember 1941 fanden rund 25 000 jüdische Flüchtlinge in Shanghai ihre provisorische Heimat, die meisten im heutigen Bezirk Hongkou. Es ist eine spannende wie bewegende Geschichte, die bis jetzt kaum von der Öffentlichkeit wahrgenommen worden ist.


Foto: Detlev Habicht


Foto: Detlev Habicht

2007 wurde im Bezirk Hongkou das Shanghai Jewish Refugees Museum errichtet. In enger Zusammenarbeit mit dem Museum und mit großer Unterstützung des Shanghai Jewish Studies Center, der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover präsentiert das Konfuzius-Institut Hannover die Ausstellung vom 18.09. – 30.10.2011, die noch durch einen Filmabend, einen Vortrag und eine Lesung ergänzt wird.


Foto: Detlev Habicht

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