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Konfuziusinstitute Veranstaltung
Konfuzius kommt in die Leibniz-Stadt
17.07.2013, Hannover

Nach einer langen Reise zu Wasser und Land und einem noch längeren Vorbereitungs- und Erstellungsverfahren ist die Konfuzius-Statue, die nun auf einem soliden Fundament vor dem Konfuzius-Institut steht, am 17. Juli endlich enthüllt worden. Diese drei Tonnen schwere Statue, die von der Tongji-Universität in Shanghai als Geschenk an das KIH übergeben wurde, ist aus Naturstein der Provinz Shandong, wo Konfuzius lebte und wirkte, nach genauer Vorgabe erstellt worden. Als Vorbild diente die von Christopher Hewetson erstellte Büste des Universalgenies Gottfried Wilhelm Leibniz, deren Kopie im Leibniz-Tempel steht - obwohl die Büstenform für China eher untypisch ist. Auch die Maße des Sockel und der Büste, die von den Mitarbeitern des KIH selber vor Ort ermittelt wurde stimmen überein. Damit soll der Idee eines virtuellen Dialogs zwischen den beiden Philosophen und Kulturen symbolisch Ausdruck verliehen werden.


Zur Enthüllungszeremonie der Statue war eine kleine Delegation aus Shanghai extra angereist. Prof. Zhou Jialun, Chairman of the Board of Trustees der Tongji-Universität, erinnerte an die vergangenen sechs Jahre, in denen sich das KIH um die Vermittlung der chinesischen Sprache und Kultur in Hannover bzw. Deutschland bemüht hat. Dr. Goedeke lobte die fruchtbare Zusammenarbeit, und Prof. Rolf Wernstedt hob die Aktualität der konfuzianischen Idee der Kindererziehung hervor. Frau Marlis Drevermann, Kultur- und Schuldezernentin der Landeshauptstadt Hannover, bedankte sich für dieses Geschenk und stellte ein Gegengeschenk in Form einer Leibniz-Statue für die Tongji-Universität in Aussicht.



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