Anlässlich des 40. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und China veranstaltete das Konfuzius-Institut München vom 07.07. bis zum 11.07.2012 eine Chinesische Kulturwoche am Rindermarkt.

Am 07.07. um 15:45 Uhr wurde sie eröffnet. Für die Eröffnungsfeier waren über 70 Gäste aus verschiedenen Branchen eingeladen, darunter der Oberbürgermeister Christian Ude und seine Frau, die stellvertretende Generalkonsulin Frau Wang Yanmin, der Leiter der Wirtschafts- und Handelsabteilung des Generalkonsulats Herr Tao Bailiang, Herr Oliver Belik vom Stadtrat, Herr Prof. Dr. Reinhard Pöllath von der Stiftung ex oriente, Frau Dr. Caroline H. Ebertshäuser vom Disegno e.V., Vertreter der Naturkost Ernst Weber GmbH sowie der Munich International School.

Im Rahmen der Eröffnungsfeier kamen die Gäste in den Genuss eines war „Dialoges zwischen Tee und Musik“. Das Konfuzius-Institut München und der Teesalon Lai Fufu bereiteten in aufwändigen Teezeremonien verschiedene Teesorten zu, die die Gäste auch probieren konnten.. Klänge einer chinesischen Zither sorgten für die musikalische Untermalung. Während der Projektwoche wurden auch Chinesisch-Schnupperkurse und Kulturworkshops angeboten. Abends fanden Podiumsdiskussionen rund um das Thema „China“ und seine verschiedenen Aspekten statt.

Die Chinesisch-Schnupperkurse waren sowohl für angemeldete Schulklassen als auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Ca. 150 Schülerinnen und Schüler zwischen 7 und 13 Jahren aus fünf Schulen nahmen daran teil. Die Kinder lernten zum Beispiel, sich auf Chinesisch vorzustellen und auf Chinesisch zu zählen. In den öffentlichen Kursen wurden nicht nur einfache Sätze und Ausdrücke gelehrt, sondern auch wurden moderne Computerlernprogramme für Chinesisch gezeigt und von den Teilnehmern selbst ausprobiert. Dies hatte allen viel Spaß gemacht. Auch die Kalligraphie-& Scherenschnitt-Workshops am Nachmittag erfreuten sich großer Beliebtheit. In Begleitung durch die chinesischen Kunstlehrer bastelnten die Teilnehmer chinesische Papierlaternen und übten mit Pinseln die Kunst des schönen Schreibens.. Als Souvenir haben viele von unserem Kalligraphie-Meister ein kleines Geschenk erhalten, und zwar ein Kalligraphie-Werk mit ihren Namen auf Chinesisch.

Die gut besuchten abendlichen Podiumsdiskussionen deckten einen breiten Themenbereich ab. Themen waren Rechtsstaatlichkeit und Wirtschaftsentwicklung, Lebensmittelsicherheit in China und Deutschland, China in deutschen Medien sowie Konfuzius und Goethe – Kulturvermittlung im Ausland, jeweils aus unterschiedlichen Perspektiven dargestellt.

Die Chinesische Kulturwoche wurde von mehr als 1500 Zuschauern besucht und vom der Bayerischen Landesregierung, dem Stadtrat München, dem Chinesischen Generalkonsulat München und mehreren Partnerstiftungen und –initiativen unterstützt. Die Süddeutsche Zeitung und BR haben über diese Veranstaltung berichtet.