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Konfuziusinstitute Nachrichten
Lange Nacht der Wissenschaften
22.10.2011, Erlangen-Nürnberger


Lange Nacht der Wissenschaften in Erlangen, 22.10.2011

Bei der Langen Nacht der Wissenschaften präsentierte sich das Konfuzius-Institut gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Sinologie in der Artilleriestraße in Erlangen. Bereits zum Kinderprogramm kamen viele Familien aus dem Stadtgebiet, um China von der kulturellen und sprachlichen Seite kennen zu lernen. An den Stationen Scherenschnitt, Kalligraphie, Taiji und Stäbchenessen war durchgehend reger Betrieb, daneben wurden die Kinder zum Mitsingen von chinesischen Liedern animiert. Außerdem konnten die Erwachsenen ihr Chinawissen bei einem Quiz testen.

Mit einem Parcours und Quiz zu China ging es dann im Abendprogramm gleich weiter. Prof. Dr. Monika Gänßbauer testete zur Einstimmung das Wissen der Besucher bevor diese dann in einer halben Stunde bei Dr. Michael Schimmelpfennig ihren ersten Zugang in die chinesische Sprache fanden. Juniorprof. Dr. Marc Matten stellte in seinem Vortrag „Traktorfrauen, Barfußärzte und Schweineakupunkteure: Landwirtschaft im China der 50er und 60er Jahre“ vor, worüber sinologische Forschung auch gehen kann. Weitere Forschungsprojekte wurden auf Touchscreens präsentiert. Unter dem Dach konnte man chinesische Filme aus den 60er Jahren und heute sehen. Im ganzen Haus war die Ausstellung „Kungfu, Drachen, Abenteuer – Das Bild Chinas und der Chinesen im europäischen Comic“, die anlässlich des Internationalen Comicsalons 2008 konzipiert wurde, in Auszügen zu sehen.

Lange Nacht der Wissenschaften - Nürnberg

Für die diesjährige Lange Nacht der Wissenschaften am 22.10.2011 hatten wir uns für das Abendprogramm von 18 bis 1 Uhr in Nürnberg einiges einfallen lassen: so konnten unsere Gäste nicht nur in drei jeweils halbstündigen Schnupperkursen unter Anleitung unserer erfahrenen Sprachlehrerinnen Frau Du und Frau Wang spannende Einblicke in die chinesische Schrift und Sprache gewinnen. Sie konnten darüber hinaus auch im 30-Minuten-Takt den wunderbaren Klängen lauschen, die Frau Cao kunstvoll der klassischen chinesischen Wölbbrettzither Guzheng entlockte, oder sich von Frau Qiu in die geheimnisvolle Welt der chinesischen Kampfkunst Taiji entführen lassen. Auf Herz und Nieren prüften Frau Steiger und Herr Bogendörfer das Wissen unserer Besucher rund um China ab, beantworteten Fragen, führten rege Diskussionen und belohnten besonders kluge Köpfe mit dekorativen Scherenschnitten, praktischen Notizbüchern mit eingebauten Kugelschreibern oder lustigen T-Shirts, auf denen süße Pandabären eben jene Taiji-Figuren vormachten, die auch von Frau Qiu vorgeführt wurden. Die im Gang angebrachte Ausstellung über das Leben und Wirken des größten chinesischen Philosophen – Konfuzius – ludt zum Stehenbleiben, Lesen und Betrachten ein.

Von den insgesamt 28.000 Nachtschwärmern fanden vor allem gegen 21 Uhr so viele ihren Weg zum Konfuzius-Institut in der Findelgasse, dass für den Schnupperkurs kurzerhand das Foyer bestuhlt und zum Seminarraum umfunktioniert wurde. Wir bedanken uns daher bei allen Besuchern für ihr großes Interesse und ihren Mut zur Spontaneität und freuen uns schon auf die nächste Lange Nacht der Wissenschaften!

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